Schwarze Rauchsäule sorgt für Großalarm der Kieler Feuerwehren

 


 

Am Samstag den 12.11.2011 ist es auf dem Dach des Bundeswehrdienstleistungszentrums zu einer Explosion gekommen.

Gegen 11:00 Uhr hatten Anwohner und Passanten die Leitstelle Mitte der Berufsfeuerwehr alarmiert und eine Explosion gemeldet. Daraufhin wurden beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr, mehrere Freiwillige Feuerwehren, die Marinefeuerwehr und vier Rettungswagen sowie mehrere Notärzte zur Einsatzstelle geschickt.

Schon von Weitem konnte man die schwarze Rauchwolke sehen. Auf dem Dach befanden sich mehrere Arbeiter, die sich selbst und auch einige Gasflasche vor den Flammen retten konnten. Eine Gasflasche war kurz zuvor schon explodiert und brachte einen große Stichflamme hervor.

Ca. 1 Stunde nach Beginn des Brandes hatten die Einsatzkräfte der Kieler Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle. Durch den Einsatz von Löschschaum wurde das Feuer erstickt. Bewohner der näheren Umgebung wurden aufgefordert ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten.

In dem sechsstöckigen Gebäude wird die Ausrüstung der Kieler Bundeswehr gelagert, es gehört zudem auch zum Bundeswehrdienstleistungszentrum. Gelagert werden z.B. Uniformen, andere Ausrüstungsgegenstände und
 
die Verpflegung für die Marine. Ein Übergreifen des Feuers auf das Lager konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Während des Einsatzes waren zeitweise 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rettungsdienstes vor Ort. Ein Feuerwehrmann des Löschzuges der Hauptfeuerwache wurde bei dem Brand leicht verletzt und kam ins Krankenhaus.


Die genaue Brandursache ist zur Zeit noch unklar. Vermutlich sei es bei Dacharbeiten zu ein Unfall gekommen. Die Befragung der Arbeiter, die auf dem Dach eingesetzt waren, war aufgrund von Sprachschwierigkeiten nur mit Mühe durchzuführen.

Die Kriminalpolizei Kiel hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Brandursache und die Höhe des Sachschadens noch unklar sind.

 

Quelle: Infos aus KN-Online

Quelle: Bilder von ein Passant

Quelle: Bericht Luca G.

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