Am Donnerstagmittag den 26.01.2012 gegen 11.50 Uhr wurde an einem unbeschrankten Bahnübergang ein PKW an der Beifahrerseite von einem Güterzug erfasst und ca 70 Meter mitgeschleift, bis der Zug zum Stillstand kam.

Der Unfall ereignete sich am Bahnübergang in Gaarden Ost in der Preetzerstraße als die 31 Jährige Fahrerin den Opel Astra den Bahnübergang überqueren wollte.

Die vier Insassen zwei Erwachsene 31 und 82 Jahre und zwei Kleinkinder im alter von zwei und vier Jahren erlitten dabei schwere Verletzungen! Bei dem Beifahrer (82) wird Lebensgefahr derzeit nicht ausgeschlossen.

Nachdem die Familie Notärztlich Erstversorgt wurde, konnte sie in ein Kieler Krankenhaus gebracht werden. Der Lokführer wurde ebenfalls Medizinisch durch den Rettungsdienst versorgt ,bei ihm wurde aber nur ein Schock festgestellt.

Nach den ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes der Kieler Polizei, wurde das rote Warnlicht von der Fahrerin übersehen, so die aussage der Augenzeugen die vor Ort befragt wurden, das die Anlage in Betrieb gewesen sei.

Durch technische Untersuchungen an der Lichtzeichenanlage, sowie an der Lok soll die Unfallursache geklärt werden.

Der Zug wurde mittels einer weiteren Lok zurückzogen, damit der beschädigte PKW mit Hilfe der Feuerwehr von den Gleisen gehoben werden konnte.

Durch Schaulustige und weitere Personen die versuchten den Bahnübergang zu überqueren, indem sie über die auf der Straße stehenden Waggons kletterten und somit Polizei und Rettungsdienste in ihrer Arbeit behinderten.

Gegen 15 Uhr wurden die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme beendet.Die Sperrung der Preetzerstraße wurde damit aufgehoben.