Sturmtief „Christian“ wütet in Kiel und Umgebung

 

 

Am Montag den 28.10.2013 kam es durch Sturmtief "Christian" zu mehreren Hundert Einsätzen.

 

Innerhalb kürzester Zeit gingen in der Regionalleitstelle ca.3000 Anrufe ein. Alle verfügbaren Einsatzkräfte rückten aus!

 

Derzeitliche Schwerpunkt lag in der Zeit von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr, allein in dieser Zeit gingen um die 1000 Notrufe ein. Zu Spitzenzeiten hatten die Mitarbeiter um die 500 laufenden Einsätze auf ihren Monitoren stehen, die nacheinander abgearbeitet wurden.

 

Es wurden in den letzten 24 Stunden in der Regionalleitstelle für den Bereich, der Polizeidirektion Kiel ( Stadtgebiet Kiel und Kreis Plön ) 449 Einsätze abgearbeitet, davon waren es 205 die durch Sturmtief "Christian" verursacht wurden.

 

Nicht nur die Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der 10 Freiwilligen Feuerwehren in Kiel, sondern auch die Kollegen der Polizei und das Technische Hilfswerk, hatten alle Hände voll zu tun. Von allen Kieler Revieren und die nachgeordneten Stationen, wurden sämtliche Streifenwagen , bis in die Abendstunden eingesetzt. Es waren nicht nur zahlreiche Einsätze am gestrigen Tage, sonder in ihrer Art auch sehr vielfältig. Zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr war das Sturmtief "Christian", das zusätzlich zum normalen Alltagsgeschäft zur Totalauslastung der Streifen aus Kiel und Plön führte.

 

Nicht nur umgekippte Bäume die zu erheblichen Sachschäden führten oder den Verkehr lahm legten." Nein !" es waren auch Baustellenabsperrungen, Zäune und Dächer die Weg wehten umgestürzte Fahrzeuggespanne, gefährlich schwankende Kräne, abgeknickte Strommasten, sowie sonstige kleinere und größere Gegenständen, die sich aus ihren eigentlichen Verankerungen selbstständig gemacht hatten, die zum Einsatz führten.

 

Leider blieben nicht alle Menschen bei dem Unwetter unverletzt.

 

Am Autobahnende der A21 in Höhe Wankendorf, traf bei Aufräumarbeiten ein Trümmerteil einen Mann am Kopf und verletzte ihn Schwer, zuerst bestand für Ihn Lebensgefahr. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht!!!!! Des weiteren stürzte in Kiel am Falckensteiner Strand ein Motorradfahrer, der gegen 14:45 Uhr auf dem Deichweg unterwegs war. Ihn Begruben die Äste der Krone eines 30 m Baumes, der vom dortigen Geländer der MAK, über den Deichweg auf den Deich kippte. Dieser Herr kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

 

Für 25 Renter einer Wohneinrichtung im Funkstellenweg in Kiel - Schilksee, blieb nichts als ein Umzug zu Verwandten, einem Pflegeheim oder Hotel. Da durch das Sturmtief so ein schwerer Schaden verursacht wurde , dass das Haus Unbewohnbar war.


Ein großen dank gilt an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sowie das Technische Hilfswerk, die alles Liegen und stehen gelassen haben um die Sturmschäden zu beseitigen.

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